Anweiden

Nachdem es ja nun doch endlich mal geregnet hat, habe ich den Anweideplan für dieses Jahr ab 1. Mai erstellt. Hierbei gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen.

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Fütterung

Grundlage der Pferdefütterung ist gutes Heu in ausreichender Menge. Nach Bedarf kann sie ergänzt werden durch Hafer und Mineralfutter. 

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Integration neuer Pferde in die Herde

In einem Pensionsstall ist es immer mal wieder nötig, neue Pferde in die bestehende Herde zu integrieren. Um den Stress und die Verletzungsgefahr für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten, gestalten wir die Integration individuell.

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Herdenhaltung

Pferde sind Herdentiere. Sie brauchen soziale Kontakte und viel freie Bewegung. Deshalb leben unsere Pferde hier tagsüber in einer großen gemischten Herde.

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Miscanthus-Pellets als Einstreu

Seit mittlerweile drei Jahren nutzen wir vor allem Miscanthus-Pellets als Einstreu in den Boxen und Offenställen und teilweise mit Pferdebetten. Dabei haben wir Vor- und Nachteile im Vergleich mit anderen Pellets und Stroheinstreu kennengelernt und verschiedene Strategien ausprobiert.

Tatsächlich verhält sich die Einstreu aber von Pferd zu Pferd unterschiedlich, je nachdem, wieviel und wohin es äpfelt, pinkelt, Heu verteilt, mit der Tränke spielt, in der Box kreiselt oder scharrt. Entsprechend muss dann auch individuell nachgestreut werden. 

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Rückblick: Mein August 2024

Der August war ein Monat voller Höhen und Tiefen:

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Rückblick: Mein Juli 2024

Der Juli ist irgendwie an mir vorbeigeplätschert, es ist ja auch mal ganz schön ohne Katastrophen... 

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Möchtest Du...

… dass Dein Pferd sein Leben pferdig verbringt, während Du seine Möhrchen verdienst?

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12 von 12: Mai 2024

Eine Blogtradition: Mein Tag in 12 Fotos

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12 von 12: Juni 2023

Mein Tag in 12 Fotos: eine Blogtradition

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Jahresrückblick 2022: Das Leben ist ein Ponyhof!

Nachdem ich im vergangenen Jahr meinen Bürojob aufgegeben hatte, war mein erster Gedanke: "Das Leben ist ein Ponyhof!". Dabei hatte ich damals noch gar nicht den eigenen Ponyhof im Sinn, der Plan war ein ganz anderer. Aber erstens kommt es anders und zweiten als man denkt...

Und weil ich zwischendurch wenig zum Berichten gekommen bin, bekommt Ihr heute meinen Jahresrückblick 2022.

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12 von 12: Mai 2022

Mein Tag in 12 Fotos: eine Blogtradition

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Rückblick: Mein Januar 2022

Das Leben ist ein Ponyhof

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12 von 12: Dezember 2021

Mein Tag in 12 Fotos: eine Blogtradition

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12 von 12: November 2021

Mein 12. war dieses Mal sehr pferdig:

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12 von 12: Oktober 2021

Diesen Monat schaffe ich es endlich mal, beim 12von12 mitzumachen:

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Rückblick: Mein September 2021

Der September war angenehm unaufregend, ich habe so vor mich hingearbeitet und und einen Haufen schöner Momente mit und ohne Menschen, Pferden und Hunden genossen.

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Warum ich Sitzschulung so liebe!

Frau balanciert auf wackelndem Hindernis
Big Fun: Balance und Koordination im Fitness-Parcours in Bad Elster
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Rückblick: Mein August 2021

Für mich war der August ein echt ereignisreicher und aufregender Monat. Meine berufliche Zukunft hat sich nochmal total verändert, aber in die richtige Richtung. Ich freue mich drauf! Und ich konnte Menschen inspirieren. Wie schön.

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Was ist gymnastizierendes Reiten?

Pferde sind auch nur Menschen

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Fun Facts über mich

Mit Lotta am Naumburger Dom
Mit Lotta am Naumburger Dom
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Meine Bucket-List

Es gibt ein paar Dinge, die ich schon immer mal machen wollte und auf die ich hinarbeite. Dazu gehören unter anderem

  1. einen Geländeparcours springen
  2. eine Schleppjagd mitreiten
  3. einmal Weihnachten in Südtirol verbringen
  4. Island bereisen
  5. das grüne Band entlangreiten
  6. den Gestütsweg reiten 
  7. ins Autokino gehen/fahren
  8. den Grand Canyon sehen
  9. Venedig entdecken
  10. Skilanglauf ausprobieren
  11. mal wieder im Meer schwimmen
  12. mit einem Heißluftballon fahren
  13. meinen eigenen Bauernhof haben, am liebsten mit Pferden (check 08.2021)
  14. Normalgewicht erreichen, damit ich mir weniger Gedanken muss, welche Pferde ich reiten kann. (check 06.2022)
  15. Motorrad fahren
  16. einen vielseitig gezogenen Trakehner kaufen und zum Jagdpferd ausbilden
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Grenzlandritt 2019

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... Dankbarkeit

Sinja im Januar 2018
Sinja im Januar 2018

Schimmelreiten macht glücklich. Hafireiten natürlich auch!

 

In den letzten Wochen hatte ich viel um die Ohren und dann kommen meine beiden Pferde leider immer etwas zu kurz. Umso glücklicher bin ich dann, wenn ich feststelle, dass die vorhergehende Arbeit nicht umsonst war, sondern sich das Gelernte gefestigt hat und abrufbar geworden ist.

 

So hatte ich bei der letzten Reiteinheit mit dem Schimmel noch an der Losgelassenheit zu arbeiten, d.h. ihn mental zu entspannen, damit er überhaupt zu irgendwas in der Lage ist.

 

Das ist schon ein paar Wochen her, seitdem habe ich ihn nur zum Gassigehen mitgenommen. Dabei arbeiten wir dann an der Überwindung von Geländehindernissen etc. Gestern und heute habe ich ihn mal wieder geritten. Gestern gab es nicht wie sonst immer Klemmen im Schritt, heute konnten wir sogar ganz ohne Gehampel schön antraben und gleich arbeiten. Auf der linken Hand waren sogar ein paar gewollte Galoppsprünge im Angebot (rechts nur zwei am Stück und dann einen Tretbuckler. Heißt das nicht Kapriole? ;-) Wir arbeiten an den Schulen über der Erde!!!) Im Schritt gab es ein paar Schritte im Travers, im Trab ein bißchen Schulterherein. Ohne Gehampel und Protest. So macht Reiten Spaß- aber leider darf man es ja nicht übertreiben und muss irgendwann freiwillig absitzen, bevor man abgesessen wird... Daher habe ich jetzt Zeit für NOCH EINEN Jahresrückblick:

 

Mein 2018 hat echt bescheiden angefangen. Eines kam zum anderen, aber das Schlimmste war, dass ich Sinja, meinen Seelenhund, viel zu früh gehen lassen musste.

 

Aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere und nun bereichert Lotta (ja, aus der Krachmacherstraße...) unser Leben. Wir ihres hoffentlich auch.

 

Auch dieses Jahr wieder haben wir gemeinsam viel erreicht,

  • Fortschritte gemacht,
  • Travers gelernt,
  • hart gekämpft,
  • verloren und gewonnen,
  • neu angefangen,
  • neue Freunde gefunden, 
  • Ängste, Unsicherheiten und Schwächen überwunden,
  • sind wieder in den Sattel gestiegen,
  • sind getrabt und galoppiert,
  • haben Schlitten gezogen,
  • Gräben übersprungen,
  • Grenzen überquert,
  • Entscheidungen getroffen,
  • Pläne gemacht, verworfen und verwirklicht. 

Darüber bin ich unglaublich glücklich.

 

Und ich bin dankbar. Meinem lieben Thomas für seine Geduld und Nachsicht mit mir und meinen Spleens, für das Leben auf dem Ponyhof und für Lotta, die er für uns gefunden hat. Meinen Kundinnen für ihr Vertrauen und ihre Treue und die tolle gemeinsame Zeit. Ihren Pferden für ihre Kooperation und lehrreiche Stunden. Meinen Lehrern, dafür dass sie mich an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Und nicht zuletzt meiner Familie und meinen Freunden, die immer da sind, wenn ich sie brauche, auch wenn ich wenig Zeit für sie habe. 

 

Ich habe viel gelernt in diesem Jahr und demnächst stehen ein paar Veränderungen an, daher bin ich gespannt, was uns das Neue Jahr bringt und wünsche euch und Euren zwei- und vierbeinigen Familien einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019!

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Hilfszügel II

Extra ein nicht so schönes Reitbild: Ich versuche, Anni von ihrer starken rechten Seite auf die schwächere linke umzubalancieren. Das fällt ihr schwer, deshalb macht sie sich im Hals fest.
Extra ein nicht so schönes Reitbild: Ich versuche, Anni von ihrer starken rechten Seite auf die schwächere linke umzubalancieren. Das fällt ihr schwer, deshalb macht sie sich im Hals fest.

Claus Penquitt sagte den schönen Satz: "Hilfszügel sind für Hilfsschüler" Da ich aber weder meine Pferde oder Schüler noch mich dazu zähle, lehne ich Hilfszügel ab. Alle Arten davon.

 

Meiner Meinung nach haben Hilfszügel keinerlei Daseinsberechtigung, denn sie hindern das Pferd daran, sich frei zu bewegen und mich, den Problemen meines Pferde auf die Spur zu kommen und sie zu beheben.

 

Wenn ich hinschaue, zeigt mir das Pferd ohne Hilfszügel mit seinem Gangbild und seiner Haltung, wo es Schwierigkeiten hat, etwa mit der Balance oder der Lastaufnahme eines Beins. Dazu muss ich natürlich auch hinsehen. Und die Symptome erkennen. Und die Ursache herausfinden. Und dann daran arbeiten.

 

Dazu wiederum muss ich natürlich wissen, woran es liegt, dass das Pferd sich raushebt, auf die Schulter fällt oder sich auf die Hand legt. Und wissen, was ich dagegen tun kann.

 

Jeder Reiter (und auch ggf. nichtreitender Pferdebesitzer) ist der Trainer seines Pferdes. Ein guter Trainer wird immer mit seinem Klienten im Gespräch darüber bleiben, wie dieser die Übung empfindet, ob's zu schwer war und hinterher Muskelkater gab oder ob sich vielleicht die Beweglichkeit verbessert hat.

 

Wenn ich meinem Trainingspartner Pferd "den Mund verbiete", indem ich es in eine Zwangshaltung bringe, findet nur noch eine einseitige Kommunikation statt, nämlich Befehle seitens des Menschen, unabhängig davon, ob das Pferd den Anforderungen gewachsen ist oder nicht.

 

Wenn ich aber mein Pferd mitreden lasse und auf seine Probleme eingehe, fördert das das Vertrauen des Pferdes in mich und auch in sich selbst, denn wir verbessern dann gemeinsam sein Körpergefühl, Balance, Beweglichkeit, Kraft und Koordination.

 

Ich finde, wir sind es unseren Pferden schuldig, so viel wie möglich an uns selbst zu arbeiten und zu lernen, um mit ihnen im Gespräch bleiben zu können und ihnen nicht aus Angst vor einer Diskussion, der wir nicht gewachsen sind, den Mund verbieten zu müssen.

 

Ein Pferd mit Hilfszügeln, womöglich unter dem Reiter, ist wir eine Ballerina mit schlecht gepacktem Marschrucksack und auf den Rücken gefesselten Händen, die Schwanensee tanzen soll. Das geht gar nicht!

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Erfolgsgeschichten

Heute ist ein ganz toller Tag für mich. Nicht nur, weil ich ab heute Urlaub habe, sondern weil ich mit zwei sehr lieben Reitschülerinnen und ihren Isis einen weiteren Meilenstein erreicht habe. 

 

Im Frühjahr 2015 baten sie mich um Hilfe, weil es bei einer Begegnung mit einem Hubschrauber im Geländer einen Reitunfall gab und das Vertrauen auf beiden Seiten dahin war.

 

Wir haben uns gemeinsam vorgearbeitet von Führübungen und Bodenarbeit zum Longieren in der Dual-Aktivierung und Equikinetic. Langsam stellte sich wieder Vertrauen ein, sodass ein erster Meilenstein ein gemeinsamer Spaziergang im Gelände war.

 

Recht bald haben wir auch wieder mit dem Reiten auf dem Platz angefangen und die teilweise recht spärliche Grundausbildung von Mädels und Ponies aufgefrischt und nachgeholt. 

 

Mit einem Pony an der Hand und einem unter dem Sattel konnten wir auch die Unfallstelle wieder besuchen. 

 

Ganz nebenbei haben sich die Ponies nicht nur physisch, sondern auch psychisch enorm weiterentwickelt. Sie wissen jetzt, wo ihre Beine sind und bekommen keine hysterischen Anfälle mehr. Wenn sie mal erschrecken, kann man einfach nahtlos weiterarbeiten.

 

Das Pferd, das von der Vorbesitzerin als nicht longierbar verkauft wurde, galoppiert inzwischen gelassen und in schöner Haltung an der Longe. 

 

Im letzten Winter haben wir angefangen, ziehen zu üben, um den Reitplatz abziehen zu können. Das funktionierte ganz problemlos und führte zu einer lustigen Schlittenpartie im Schnee. 

 

Nach einer Babypause haben wir inzwischen auch das zweite Pony wieder regelmäßig unter dem Sattel und haben noch einmal ganz von vorne mit ihm angefangen. Lenkung, Gas und Bremse funktionieren wieder, also haben wir es heute gewagt, mit beiden Pferden ausreiten zu gehen. Zur Sicherheit war ich zu Fuß dabei, um den Jungspund notfalls anleinen zu können, das war aber gar nicht nötig. Wir waren eine Stunde lang unterwegs und haben ohne irgendwelche Ausfälle ein Fahrrad, einen Mann mit Hund, zwei Autos, blaue Tonnen, einen Pferdehof und zum Schluss ein Stück Siedlung passiert.

 

Mädels, ich bin stolz auf Euch! 

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Reiterfitness

Am Freitag habe ich am Firmenlauf teilgenommen und festgestellt, dass ich trotz Sinjas Bemühungen reichlich unfit bin. Letztes Jahr konnte ich noch ohne Training einfach 5 km durchjoggen, gerade habe ich noch 5 kg mehr auf den Rippen, da geht das nicht mehr so einfach. Peinlich. Im letzten Jahr habe ich ärztlich verordnet das Laufen sein lassen, angeblich besser für mein Rückenleiden (auch so eine Baustelle)... Nunja...

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich muss mehr tun. Schließlich ist Reiterfitness auch sehr im Sinne des Pferdes. Also habe ich wieder angefangen, die morgendliche Hunderunde zu joggen. Ich habe nachgesehen, die Runde ist etwa 3 km lang und laut Google kann man sie so nicht laufen- da, wo der Weg angeblich zuende ist, mache ich einfach 'ne Pause ;-) Die werden übrigens schon weniger. 

 

Nächste Woche werde ich die Runde durchlaufen können, dann nehmen wir wieder eine andere Strecke in Angriff.

 

Zum Laufen: Damit es nicht auf die Knie und Hüften geht, braucht man die richtige Technik. Für mich ist das Natural Running, seit einem Laufkurs vor ein paar Jahren geht es meinen Knien mit Laufen besser als ohne. Und der Kurs wurde zum großen Teil von meiner Krankenkasse übernommen. 

 

Zum Abschluss für heute geht mein Dank an meine Kollegin Katharina Schneidhofer, die immer so schöne Sportbilder auf Facebook postet. Mich beim Laufen werde ich Euch vorerst ersparen, vielleicht gibt's mal ein Bild von meiner vierbeinigen Laufpartnerin :-)

 

So long!

 

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Schimmelreiten

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Schimmelgeschichten

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Handarbeiten :-)

Heute gibt's mal nur ein Bild, es ist immer schon so früh dunkel und in der Halle werden Handyfotos meist nicht so toll.

 

Nachdem Kytills Zähne jetzt in Ordnung sind, habe ich mal seine Trense rausgekramt. Erfreulicherweise hat er mit dem Anziehen keine Probleme, das funktioniert wie bei Anni: Trense hinhalten, Pferd steigt rein. Sehr angenehm. 

 

Da hört es allerdings auch schon auf mit der Ähnlichkeit. Abkau-Übungen sind bäh! Kontaktaufnahme am Zügel auch. Geradeausführen von links geht so, von rechts geht gar nicht, erst recht nicht mit einer Gerte in der Hand.

 

Wir arbeiten uns also langsam an den Gertengebrauch ran, an der Longe geht es schon prima, allerdings arbeiten wir echt nur mit der Reitgerte, die Bogenpeitsche, die ich normal zum Longieren benutze, haben wir noch gar nicht getestet...

 

Biegen und Abbiegen bei der Handarbeit führt zum Verkriechen und er wird hektisch. Er wird sowieso schnell hektisch, wenn irgendwas Neues oder Ungewohntes kommt. Oder halt was, das für ihn negativ belegt ist.

 

Aber er überrascht mich immer wieder. Wir haben mit der Aufsteighilfe im Equiplace gearbeitet, das war unspektulär.

 

Wenn der Hocker links steht und ich von rechts Chips einwerfen möchte, muss ich mich über ihn drüberlehnen. Uninteressant (also das Drüberlehnen, der Chip nicht). Er ist gerade mal wieder etwas fest rechtsrum, der Kopf kommt lange nicht so weit rum wie bei Anni. Also muss ich mich doch eher drüberlegen, und weil er so riesig ist, muss ich vom Hocker aus hochspringe und mich dann bäuchlings auf's Pferd legen. Auch das ist ihm wurscht, solange er an das Bonbon kommt. 

 

Am nächsten Tag habe ich von beiden Seiten ausprobiert, was er sagt, wenn ich ein Bein über seinen Rücken lege: Genau gar nichts. Rechter Hand fällt ihm das Einparken etwas schwerer, aber er wurde in der Vergangenheit vermutlich eher nur von links gehändelt, das ist also nicht weiter verwunderlich.

 

Dem Aufsitzen steht also nicht mehr viel im Wege, außer, dass ich immer meine Reitkappe vergesse... Und dem Losreiten auch nicht, wenn wir am Dienstag von der Therapeutin unseres Vertrauens grünes Licht bekommen. Ich werde berichten.

 

Und die Anni ist ja auch noch da. Anni findet Longieren einigermaßen doof, Handarbeit aber toll. Bitte, kann sie haben! Vor allem wird einem bei dem Wetter dann auch warm bei der Arbeit.

 

Zum Aufwärmen Abkau-Übungen und Bahnfiguren von lins und rechts geführt, von innen und von außen, das klappt prima. Übertreten und Schulterherein auf geraden und gebogenen Linien, auch in Konterstellung machen richtig Spaß. Am Travers müssen wir nochmal arbeiten, das mache ich in der Bodenarbeit von innen, gelockt also, in der Handarbeit ist das wegen der Zügelführung aber geschickter von außen, denke ich. Da sie es ja aber schon kann, wird das kein großes Ding sein.

 

Geschlossenes Stehen fällt schwer, vor allem, weil sie bei Korrekturen immer anfängt rumzuhampeln. Ich muss zusehen, dass ich da noch mehr Ruhe reinbringe. Das ist schwierig, weil ich im Vorwärts immer mehr Energie ins Pferd bringen muss, damit die Hinterhand mitkommt.

 

Am Trab müssen wir noch arbeiten, das ist ganz schön unausbalanciert. Es war schonmal besser, aber da kommen wir auch wieder hin.

 

Als wir beide gestern gut aufgewärmt waren, habe ich mich zum Traben dann einfach draufgesetzt. Und siehe da, sie läuft wie ein Glöckchen, besser als mit Sattel. Ich fürchte, der muss mal wieder passend gemacht werden, der Sattler ist aber schon bestellt...

 

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