Bedauerlicherweise lautet die Antwort auf diese Frage NEIN.
Da wir es ja mit lebenden Individuen zu tun haben, müssen auch bei der Haltung die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Pferdes berücksichtigt werden.
Und ich als Stallbetreiber muss auf der anderen Seite die Bedürfnisse der Herde als Ganzes im Blick behalten.
Happy Birthday, kleines Schwarzes!
Ich wünsche Dir alles Gute zum 4. Geburtstag und uns eine ganz wunderbare gemeinsame Zeit!
Mein Mai war ganz schön aufregend, spannend und arbeitsreich (das sind eigentlich alle meine Monate...)
Alles Gute zum Geburtstag, meine Süße!
Du bist mein bestes Pferd im Stall.
Danke, dass Du jeden Blödsinn fröhlich mitmachst, den ich mir so ausdenke.
Ich wünsche uns noch viele gemeinsame Abenteuer.
Nachdem es ja nun doch endlich mal geregnet hat, habe ich den Anweideplan für dieses Jahr ab 1. Mai erstellt. Hierbei gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen.
Grundlage der Pferdefütterung ist gutes Heu in ausreichender Menge. Nach Bedarf kann sie ergänzt werden durch Hafer und Mineralfutter.
In einem Pensionsstall ist es immer mal wieder nötig, neue Pferde in die bestehende Herde zu integrieren. Um den Stress und die Verletzungsgefahr für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten, gestalten wir die Integration individuell.
Pferde sind Herdentiere. Sie brauchen soziale Kontakte und viel freie Bewegung. Deshalb leben unsere Pferde hier tagsüber in einer großen gemischten Herde.
Seit mittlerweile drei Jahren nutzen wir vor allem Miscanthus-Pellets als Einstreu in den Boxen und Offenställen und teilweise mit Pferdebetten. Dabei haben wir Vor- und Nachteile im Vergleich mit anderen Pellets und Stroheinstreu kennengelernt und verschiedene Strategien ausprobiert.
Tatsächlich verhält sich die Einstreu aber von Pferd zu Pferd unterschiedlich, je nachdem, wieviel und wohin es äpfelt, pinkelt, Heu verteilt, mit der Tränke spielt, in der Box kreiselt oder scharrt. Entsprechend muss dann auch individuell nachgestreut werden.
Der August war ein Monat voller Höhen und Tiefen:
Der Juli ist irgendwie an mir vorbeigeplätschert, es ist ja auch mal ganz schön ohne Katastrophen...
Nachdem ich im vergangenen Jahr meinen Bürojob aufgegeben hatte, war mein erster Gedanke: "Das Leben ist ein Ponyhof!". Dabei hatte ich damals noch gar nicht den eigenen Ponyhof im Sinn, der Plan war ein ganz anderer. Aber erstens kommt es anders und zweiten als man denkt...
Und weil ich zwischendurch wenig zum Berichten gekommen bin, bekommt Ihr heute meinen Jahresrückblick 2022.
Diesen Monat schaffe ich es endlich mal, beim 12von12 mitzumachen:
Der September war angenehm unaufregend, ich habe so vor mich hingearbeitet und und einen Haufen schöner Momente mit und ohne Menschen, Pferden und Hunden genossen.
Für mich war der August ein echt ereignisreicher und aufregender Monat. Meine berufliche Zukunft hat sich nochmal total verändert, aber in die richtige Richtung. Ich freue mich drauf! Und ich konnte Menschen inspirieren. Wie schön.
Es gibt ein paar Dinge, die ich schon immer mal machen wollte und auf die ich hinarbeite. Dazu gehören unter anderem
Schimmelreiten macht glücklich. Hafireiten natürlich auch!
In den letzten Wochen hatte ich viel um die Ohren und dann kommen meine beiden Pferde leider immer etwas zu kurz. Umso glücklicher bin ich dann, wenn ich feststelle, dass die vorhergehende Arbeit nicht umsonst war, sondern sich das Gelernte gefestigt hat und abrufbar geworden ist.
So hatte ich bei der letzten Reiteinheit mit dem Schimmel noch an der Losgelassenheit zu arbeiten, d.h. ihn mental zu entspannen, damit er überhaupt zu irgendwas in der Lage ist.
Das ist schon ein paar Wochen her, seitdem habe ich ihn nur zum Gassigehen mitgenommen. Dabei arbeiten wir dann an der Überwindung von Geländehindernissen etc. Gestern und heute habe ich ihn mal wieder geritten. Gestern gab es nicht wie sonst immer Klemmen im Schritt, heute konnten wir sogar ganz ohne Gehampel schön antraben und gleich arbeiten. Auf der linken Hand waren sogar ein paar gewollte Galoppsprünge im Angebot (rechts nur zwei am Stück und dann einen Tretbuckler. Heißt das nicht Kapriole? ;-) Wir arbeiten an den Schulen über der Erde!!!) Im Schritt gab es ein paar Schritte im Travers, im Trab ein bißchen Schulterherein. Ohne Gehampel und Protest. So macht Reiten Spaß- aber leider darf man es ja nicht übertreiben und muss irgendwann freiwillig absitzen, bevor man abgesessen wird... Daher habe ich jetzt Zeit für NOCH EINEN Jahresrückblick:
Mein 2018 hat echt bescheiden angefangen. Eines kam zum anderen, aber das Schlimmste war, dass ich Sinja, meinen Seelenhund, viel zu früh gehen lassen musste.
Aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere und nun bereichert Lotta (ja, aus der Krachmacherstraße...) unser Leben. Wir ihres hoffentlich auch.
Auch dieses Jahr wieder haben wir gemeinsam viel erreicht,
Darüber bin ich unglaublich glücklich.
Und ich bin dankbar. Meinem lieben Thomas für seine Geduld und Nachsicht mit mir und meinen Spleens, für das Leben auf dem Ponyhof und für Lotta, die er für uns gefunden hat. Meinen Kundinnen für ihr Vertrauen und ihre Treue und die tolle gemeinsame Zeit. Ihren Pferden für ihre Kooperation und lehrreiche Stunden. Meinen Lehrern, dafür dass sie mich an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Und nicht zuletzt meiner Familie und meinen Freunden, die immer da sind, wenn ich sie brauche, auch wenn ich wenig Zeit für sie habe.
Ich habe viel gelernt in diesem Jahr und demnächst stehen ein paar Veränderungen an, daher bin ich gespannt, was uns das Neue Jahr bringt und wünsche euch und Euren zwei- und vierbeinigen Familien einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2019!
Claus Penquitt sagte den schönen Satz: "Hilfszügel sind für Hilfsschüler" Da ich aber weder meine Pferde oder Schüler noch mich dazu zähle, lehne ich Hilfszügel ab. Alle Arten davon.
Meiner Meinung nach haben Hilfszügel keinerlei Daseinsberechtigung, denn sie hindern das Pferd daran, sich frei zu bewegen und mich, den Problemen meines Pferde auf die Spur zu kommen und sie zu beheben.
Wenn ich hinschaue, zeigt mir das Pferd ohne Hilfszügel mit seinem Gangbild und seiner Haltung, wo es Schwierigkeiten hat, etwa mit der Balance oder der Lastaufnahme eines Beins. Dazu muss ich natürlich auch hinsehen. Und die Symptome erkennen. Und die Ursache herausfinden. Und dann daran arbeiten.
Dazu wiederum muss ich natürlich wissen, woran es liegt, dass das Pferd sich raushebt, auf die Schulter fällt oder sich auf die Hand legt. Und wissen, was ich dagegen tun kann.
Jeder Reiter (und auch ggf. nichtreitender Pferdebesitzer) ist der Trainer seines Pferdes. Ein guter Trainer wird immer mit seinem Klienten im Gespräch darüber bleiben, wie dieser die Übung empfindet, ob's zu schwer war und hinterher Muskelkater gab oder ob sich vielleicht die Beweglichkeit verbessert hat.
Wenn ich meinem Trainingspartner Pferd "den Mund verbiete", indem ich es in eine Zwangshaltung bringe, findet nur noch eine einseitige Kommunikation statt, nämlich Befehle seitens des Menschen, unabhängig davon, ob das Pferd den Anforderungen gewachsen ist oder nicht.
Wenn ich aber mein Pferd mitreden lasse und auf seine Probleme eingehe, fördert das das Vertrauen des Pferdes in mich und auch in sich selbst, denn wir verbessern dann gemeinsam sein Körpergefühl, Balance, Beweglichkeit, Kraft und Koordination.
Ich finde, wir sind es unseren Pferden schuldig, so viel wie möglich an uns selbst zu arbeiten und zu lernen, um mit ihnen im Gespräch bleiben zu können und ihnen nicht aus Angst vor einer Diskussion, der wir nicht gewachsen sind, den Mund verbieten zu müssen.
Ein Pferd mit Hilfszügeln, womöglich unter dem Reiter, ist wir eine Ballerina mit schlecht gepacktem Marschrucksack und auf den Rücken gefesselten Händen, die Schwanensee tanzen soll. Das geht gar nicht!
Fragen und Terminvereinbarung bitte telefonisch unter 0177 268 53 41 oder per Email an post@training-fuer-pferde.de